Alle Gegenstände unseres täglichen Lebens haben drei Dimensionen. Die Materialien bestehen aus Länge, Breite und Tiefe.
Die traditionelle Textilbranche hat auch mit Materialien zu tun, die eine gewisse Tiefe haben, aber da diese Tiefe im Vergleich zu ihrer Länge und Breite vernachlässigbar ist, betrachten die traditionellen Textilproduktionsingenieure fast alles als 2D-Material. Alle Berechnungen und Forschungs- und Entwicklungsansätze sind fast ausschließlich 2D, die meisten von uns ignorieren einfach die z-Achse! Vor allem in Bangladesch wird unter den Textilfachleuten im Allgemeinen noch immer nur zweidimensional gearbeitet.
Um den Arbeitsprozess zu vereinfachen, haben die Textilingenieure und -fachleute das "Flächengewicht" des Materials verwendet, um ihre Materialien zu definieren und zu kommunizieren. Aber in einer immer zwingenderen Realität und Entwicklung von Technologien in Verbindung mit einer veränderten Wahl der Verbraucher nimmt die Bedeutung der Z-Achse täglich zu. Der Textilhersteller kann dies nicht ignorieren.
Die Umwandlung von 3D-Materialien in 2D-Dinge, um die Kommunikation und den Forschungsprozess zu vereinfachen, ist nicht mehr zeitgemäß. Das ist, als würde man einen schwierigen Weg einschlagen und trotzdem unfähig bleiben. In der Tat brauchen die Fachleute nur eine Änderung der Denkweise. Die Wahrnehmung von 3D-Technologien ist überhaupt nicht schwierig. Die Unternehmen und Bildungseinrichtungen müssen nur die Bedeutung dieser Technologien verstehen und sie in ihre Prioritäten einbeziehen.
3D-Textilien sind keine neue Sache. Traditionelle Verfahren zur Herstellung von Textilien, d. h. Weben, Stricken und Vliesstofftechnologien, werden in verschiedenen Formaten zur Entwicklung von 3D-Materialien eingesetzt. Diese Technologien werden für die Herstellung menschlicher Organe bis hin zu Flugzeugtriebwerken eingesetzt. Das Aufkommen des 3D-Drucks hat die Technologie auf eine neue Ebene gehoben. Heute kann der Mensch mit Hilfe der 3D-Technologien, insbesondere des 3D-Drucks, jedes beliebige Objekt herstellen.
Wenn sich die Technologie so weit entwickelt hat, werden auch die traditionellen Textilmaterialien wie Stoffe, Accessoires und Garnituren verändert. Die Verwendung der Kettenwirktechnologie zur Herstellung von voll funktionsfähiger Kleidung und die Verwendung von Filzvliesen für die Entwicklung von Matratzen ist inzwischen ziemlich alt. Mehrschichtige Gewebe, die im Sport und für andere funktionelle Zwecke verwendet werden, nutzen die Technik auf eine andere Art und Weise. Hochentwickelte 3D-Fertigungsverfahren werden für die Herstellung vieler Accessoires verwendet, die in der Modebranche eingesetzt werden. Viele Web-, Strick- und Drucktechnologien und die daraus hergestellten Produkte, die in der Mode verwendet werden, werden nicht mehr nur mit traditionellen 2D-Systemen hergestellt.
Grundlegende Konzepte der Entwicklung von Verbundwerkstoffen werden bei der Herstellung, Entwicklung und Modifizierung traditioneller Textilgewebe und Accessoires angewandt. Während im technischen Bereich leichte, aber hochfeste Materialien benötigt werden, sind in der Modebranche Funktion, Komfort, Ästhetik und Aussehen gefragt. Designer können sich heutzutage einfach alles aussuchen. Und um etwas Einzigartiges und Neues zu schaffen, verwenden viele Hersteller weltweit hochentwickelte Hightech-3D-Ansätze bei der Herstellung von Materialien für Modeprodukte. Bei vielen Kleidern auf den Modewochen in den Modemetropolen (z. B. Paris, Mailand, London) wurden 3D-Textilmaterialien verwendet.
Wenn Textilfachleute also klug genug sind, sich mit 3D-Technologien auseinanderzusetzen, können sie sowohl in der Modeindustrie als auch in allen anderen Bereichen der technischen Textilien und des Maschinenbaus neue Möglichkeiten entdecken. Unternehmen und Bildungseinrichtungen müssen den Aufbau ihrer Infrastruktur für 3D-Textilien vorantreiben. Webstühle, Strickmaschinen, Vliesstofftechnologien und 3D-Drucktechnologien sollten erforscht und weiterverfolgt werden, um Geschäftsmöglichkeiten für bangladeschische Hersteller herauszufinden. Auch die Bildungseinrichtungen müssen darauf hinweisen, da die Nachfrage nach 3D-Materialien sehr schnell steigt. Und sicherlich haben 3D-Textilmaterialien noch eine große Zukunft vor sich.